Mit über 40 Professuren, 900 Studierenden im Bereich IT-Security, führender Forschung am Horst-Görtz-Institut und am Max-Planck-Institut bietet Bochum ein einzigartiges Umfeld. In Bochum greifen Wissenschaft, Wirtschaft und Talententwicklung ideal ineinander und machen die Stadt so zu Deutschlands Hauptstadt für Cybersecurity.
Im Zentrum der Metropolregion Rhein-Ruhr gelegen, zählt Bochum zu den dynamischen Wirtschaftsstandorten Deutschlands.
Die Stadt ist über Autobahnen, Bahnverbindungen und die Flughäfen Dortmund und Düsseldorf hervorragend angebunden. Städte wie Köln, Essen oder Düsseldorf sind in unter einer Stunde erreichbar. Für Unternehmen bedeutet das: kurze Wege zu Partnern und Märkten in ganz Europa. Für Fachkräfte: hohe Mobilität im Alltag.
Für alle: ein Standort, der Verbindungen schafft – wirtschaftlich, digital und menschlich.
Bochum ist eine Großstadt im Herzen des Ruhrgebiets mit über 375.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Rund 15.000 Unternehmen – vom innovativen Startup bis zum global agierenden Konzern – schaffen über 150.000 Arbeitsplätze. Die Stadt verbindet wirtschaftliche Vielfalt mit technologischer Dynamik und investiert gezielt in Infrastruktur und Zukunftstechnologien.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen sorgen für kontinuierlichen Wissenstransfer und einen wachsenden Pool an qualifizierten Fachkräften – ideale Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum und Innovation.
Mit sieben Hochschulen und über 54.000 Studierenden zählt Bochum zu den führenden Bildungs- und Forschungsstandorten in NRW.
Die Ruhr-Universität Bochum ist mit über 37.000 Studierenden eine der größten Universitäten Deutschlands. Zukunftsthemen wie IT-Sicherheit sind stark vertreten. Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen finden ihren Berufseinstieg direkt vor Ort – in Forschungseinrichtungen, Startups oder etablierten Unternehmen. Internationale Studiengänge bringen Talente aus aller Welt nach Bochum und stärken den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Bochum zählt zu den führenden Standorten für Cybersicherheitsforschung und -ausbildung in Europa. Bereits 1985 wurde hier die weltweit erste Antivirensoftware entwickelt. Heute bietet das Horst-Görtz-Institut mit über 900 Studierenden Europas größtes Ausbildungsprogramm für IT-Sicherheit. Über 40 Professuren und 200 Forschende arbeiten an praxisnahen Lösungen, unterstützt vom Exzellenzcluster CASA.
Mehr als 30 Spin-offs – darunter G DATA CyberDefense AG, PHYSEC und VMRay – sind in Bochum entstanden. Startup-Inkubatoren wie Cube 5 fördern gezielt Ausgründungen und den Technologietransfer. Die enge Vernetzung von Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand sowie internationale Kooperationen machen Bochum zu einem attraktiven Standort für Talente und Unternehmen und zu einem Testfeld für innovative Sicherheitslösungen.
Das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit (HGI) an der Ruhr-Universität Bochum ist Europas größter Ausbildungsstandort für IT-Sicherheit. Rund 900 Studierende, über 40 Professuren und mehr als 200 Forschende arbeiten interdisziplinär – von Kryptografie bis Hardware-Sicherheit. Mit dem Exzellenzcluster CASA, über 30 erfolgreichen Spin-offs und engen Industriepartnerschaften prägt das HGI maßgeblich die internationale Forschung und den Wissenstransfer in die Praxis.
Seit 2019 beheimatet das HGI mit dem Exzellenzcluster CASA den einzigen Exzellenzcluster im Bereich der Cybersicherheitsforschung in Deutschland. Mehr als 100 Forschende entwickeln neue Ansätze gegen komplexe digitale Bedrohungen – von Kryptografie über sichere Systeme bis zu benutzerfreundlicher Sicherheit. Über 500 Publikationen und 12 ERC Grants unterstreichen die internationale Spitzenposition.
Nachwuchsförderung und enge Kooperationen mit Industrie und Forschungseinrichtungen sichern die nachhaltige Wirkung. Ab Januar 2026 startet die zweite Förderphase für das Exzellenzcluster „CASA: Securing the Digital Society“ für die Jahre 2026-2032. CASA wird in dieser Zeit mit rund 43 Millionen Euro durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Seit 2019 ergänzt das Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre Bochums Forschungslandschaft. Es widmet sich grundlegenden Fragen zu Datenschutz und IT-Sicherheit. Internationale Spitzenforscher entwickeln hier langfristige wissenschaftliche Lösungen.
Gemeinsam mit der Ruhr-Universität und CASA entsteht ein weltweit einzigartiger Forschungsverbund, der Grundlagenforschung, angewandte Forschung und Talentförderung verbindet – und Bochums Position als europäisches Zentrum für Cybersecurity stärkt.
Die Ruhr-Universität Bochum war Anfang der 2000er Jahre bundesweit Vorreiter für Studiengänge in IT-Sicherheit. Heute bietet sie Bachelor-, Master- und englischsprachige Programme sowie ein berufsbegleitendes Fernstudium.
Mit über 900 Studierenden ist sie Europas größter Ausbildungsort für IT-Sicherheit. Absolvent*innen sind hoch gefragt und finden Tätigkeiten in Forschung und Industrie oder gründen eigene Unternehmen – oft unterstützt durch Bochums Startup-Infrastruktur.
Keine Garage. Eine Gartenlaube ist die Geburtsstätte der G DATA CyberDefense AG. Dort entstand 1987 der weltweit erste Anti-Virenschutz, den es zu kaufen gab.
Zur G DATA Homepage
Bochum hat sich zu einem Hotspot für IT-Sicherheit entwickelt. Wir haben hier ein ausgezeichnetes Netzwerk.
Jessika Lüning
Head of Public Affairs
bei G DATA CyberDefense AG
Gegründet 1985 in Bochum durch Kai Figge und Andreas Lüning. Hauptsitz inzwischen auf dem historischen G DATA Campus, Königsallee 178 a in Bochum, NRW
Über 500 Mitarbeitende arbeiten am Campus in Bochum, mit globaler Präsenz durch Vertrieb und Support in über 90 Ländern
1987: Entwicklung der weltweit ersten Antiviren-Software
Bis heute Vorreiter in der Kombination aus signaturbasierten Verfahren und KI-Technologien wie DeepRay® und BEAST
Schutz von Unternehmen aller Branchen und Größen, kritischen Infrastrukturen (u. a. Krankenhäuser, Flughäfen) sowie Privatanwendern. Über 35 Jahre Erfahrung in Malwareanalyse und Sicherheitslösungen
Mit den technischen Entwicklungen von PHYSEC schützen sich vor allem Unternehmen und Städte. Denn kommunale und staatliche Strom-, Gas- und Wärmeversorgungen, von denen Millionen Menschen abhängig sind und deren Ausfall extrem kritisch sein kann, sind zunehmend beliebte Angriffsziele.
Im Kontext der IT-Sicherheit gehört Bochum international zu den Top-3-Standorten. Aufbauend auf der Ruhr-Universität und dem Max-Planck-Institut gibt es einige Unternehmen, die daraus entstanden sind, so wie wir die PHYSEC. Aber es gibt auch einige, die deshalb hier nach Bochum gekommen sind.
Prof. Dr. Christian Zenger CEO und Co-Founder
von PHYSEC
Spin-off des renommierten Horst-Görtz-Instituts für IT‑Sicherheit an der Ruhr‑Universität Bochum. Gegründet im April 2016 von Dr. Christian Zenger und Dr. Heiko Koepke in Bochum
Treibende Kraft im Bereich sichere Digitalisierung und IoT/OT‑Sicherheit, kombiniert physische und IT‑Sicherheit mit innovativer elektromagnetischer Sensorik, KI‑Threat Intelligence und Deep‑Tech Forschung. Ziel: digitale Selbstbestimmung bei kritischer Infrastruktur
Gewinner verschiedener Innovationspreise (z. B. NRW Gründerpreis, Deutscher IT-Sicherheitspreis, Eco Internet Award, Security Rockstars Award Innovationspreis NRW 2024)
Kunden aus dem Bereich Energie‑, Wasser‑ und Gasversorger (z. B. Stadtwerke Bochum, Gelsenwasser AG). Fokus auf sichere Netzdigitalisierung und IoT‑Einsatz in kritischen Infrastrukturen
Prävention, Detektion, Reaktion: Im Gegensatz zu klassischen Virenschutz-Programmen analysiert VMRay automatisiert mögliche Malware und neuartige Schädlinge in einer isolierten IT-Umgebung: einer „Sandbox“.
Für uns ist die Nähe zur Ruhr-Universität mit ihren gut ausgebildeten Studierenden und ihrer Spitzenforschung auf Weltklasse-Niveau wichtig. Das bietet für uns viele Kooperationsmöglichkeiten. Bochum ist eine tolle Stadt – offen, direkt, ehrlich, bodenständig. Genau richtig in der Größe, eingebettet in eine Millionenmetropole mit Spitzeninfrastruktur, Freizeit- und Kulturangeboten. Der perfekte Platz!
Dr. Carsten Willems
CEO & Mitgründer von VMRay
Bochumer GmbH, gegründet 2013 von Dr. Carsten Willems und Dr. Ralf Hund. Hauptsitz an der Suttner‑Nobel‑Allee 7 in Bochum, NRW
Weltweit führend in hypervisor‑basierter, agentenloser Sandbox‑Malware‑Analyse zur Erkennung und Analyse gezielter Cyberbedrohungen und Phishing-Attacken.
Vertrauen internationaler Konzerne, Regierungen und SOC‑Teams – Einsatz bei Fortune‑500‑Unternehmen und kritischen Infrastrukturen weltweit
Erweiterung vom Malware‑Sandbox‑Spezialisten hin zu Threat‑Intelligence‑Anbietern stärkt Abo‑Umsatzmodelle. Fokus auf marktführende Autonomie und Schutzqualität.
Bochum verbindet modernes Stadtleben mit hoher Wohnqualität und das zu moderaten Kosten. Familienfreundliche Strukturen, ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz sowie klare Rahmenbedingungen für Wohnraum zeichnen den Standort aus.
Preisgebundene Wohnungen sind im Durchschnitt deutlich günstiger als frei finanzierte Angebote. Für internationale Fachkräfte bietet die Stadt ein attraktives Umfeld – mit kurzen Pendelzeiten, zuverlässiger Infrastruktur und hoher Alltagstauglichkeit.
Bochum steht für kulturelle Vielfalt, urbanes Lebensgefühl und hohe Lebensqualität.
Das Schauspielhaus zählt zu den renommiertesten Bühnen Deutschlands, das Musical Starlight Express begeistert seit Jahrzehnten ein internationales Publikum. Im Sommer prägen Festivals wie Bochum Total, eines der größten kostenlosen Musikfestivals Europas, die Ruhrtriennale mit interdisziplinärer Hochkultur oder das Zeltfestival Ruhr am Kemnader See das Stadtbild.
In Bochum leben Menschen aus über 150 Nationen – diese Vielfalt prägt den Alltag und das Stadtbild. Mehr als 6.500 internationale Studierende sowie zahlreiche Forschende arbeiten und lernen hier. Englische Studiengänge, Graduiertenprogramme und zweisprachige Schulen eröffnen schnelle Einstiegsmöglichkeiten. Internationale Kitas, Willkommensinitiativen und Netzwerke wie das International Engineers Meetup fördern Begegnung und Austausch.
Unternehmen, Investoren, Expats - Wer neu in die Stadt kommt, findet Unterstützung: Die Bochum Wirtschaftsentwicklung berät zu Fördermitteln, vermittelt Büro- und Gewerbeflächen und bietet den Einstieg in die richtigen Netzwerke. Wer neu hier startet, wird im Welcome Office begleitet – von den ersten Schritten bis zur erfolgreichen Integration. So entsteht eine offene Stadtgesellschaft, in der Fachkräfte aus aller Welt beruflich Fuß fassen und privat ankommen können – ein Plus für Wissenschaft, Wirtschaft und Gemeinschaft.